FOS-Schüler auch bei YPAC 2014 vertreten

 

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Bildquelle: ypac.eu

Am Freitag, den 24. Jänner fand das schulinterne Treffen der FOS anlässlich der Vorbereitung der YPAC (Youth Parlament of the Alpine Convention) 2014 in Chamonix (F) statt, eines Forums, welches politisch engagierten Jugendlichen die Möglichkeit bietet, ihr Lebensumfeld in den Alpen mitzugestalten. Ermöglicht wird dieses Vorhaben von der Alpenkonvention und der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, welche den Schülern besonders in fachlicher Hinsicht Unterstützung bei der Überarbeitung der vereinbarten Thematiken bietet. Aber auch durch zahlreiche andere Sponsoren, welche das Vorhaben vor allem durch finanzielles Engagement ermöglichen. [1]

Die FOS nimmt seit der Gründung des Jugendparlaments mit Schülerdelegationen an diesem Partizipationsprojekt teil. Wie bereits in den zwei Jahren zuvor wurde Andreas Riedl, der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur und Umweltschutz, eingeladen, um den Delegierten bei der Verschaffung eines überwiegend umweltspezifischen Überblick des Alpenraums zur Seite zu stehen.

Die zu erörternden, allgemeinen Themen lauten wie folgt:

·         – Aus- und Fortbildung, Arbeitsleben;

·         – Alltagsleben, öffentliche Transportmittel, medizinische Versorgung, Freizeit;

·         – Wirtschaft und ökologische Produktion, grüne Wirtschaft;

·         – Zukunftspolitik und aktive Bürgerbeteiligung.

Da die obenstehenden Problematiken breit gefächert sind, forderte Herr Riedl auf, das Augenmerk auf das Schützenswerte des alpinen Gebietes Südtirol zu richten.

Seine Hauptaufmerksamkeit wollte er aber vor allem der grünen Energie widmen: Mehr als 97 % der in Südtirol produzierten Energie stammt von Wasserkraftwerken; dies macht ca. 6.000 GW/h aus, wovon die Hälfte genutzt und der Rest exportiert wird. Der Löwenanteil wird von 30 großen Betrieben geliefert. Kleinere Kraftwerke zerstören seiner Meinung nach nur das Ökosystem, ohne eine nennenswerte Beteiligung an der Stromproduktion zu erreichen.

Ein weiterer Schwerpunkt der gesetzt wurde, war die Erschaffung eines funktionsfähigen Fahrradnetzwerks in Meran, welches den Stadtverkehr entlasten und eine sichere Fahrt der schwachen Verkehrsteilnehmer ermöglichen soll, wie es in anderen Städten bspw. Bozen bereits umgesetzt wurde. Dabei war Herrn Riedl die Trennung von Radweg und Straße wichtig. Zudem setzte er vermehrt auf die Verbesserung der Bahngleisstrecken, welche den Verkehr von den Straßen auf die Schienen lenken sollte.

Um die Thematiken unter den Delegierten zu verteilen, wurden weitere Termine festgelegt, die dazu dienen, einen Einblick in alle vier Bereiche zu schaffen.

Von Barbara Vinatzer

 

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