Permakultur: Vielleicht die Zukunft der Landwirtschaft?

 von Deborah Öttl 4BT2

In der Aufholwoche wurde unter anderem ein Gastvortrag von Dr. Elisabeth Hofer angeboten, welche einen kulturellen und lehrreichen Vortrag zum Thema Permakultur“ hielt. Dies wurde durch Herr Prof. Rondelli möglich, welcher die Dozentin freundlicherweise bat unentgeltlich zu referieren, damit sie den interessierten Schülern die Faszination der „Selbstversorgung“ näherbringen konnte.

Die Dozentin, eine ehemalige Professorin und Sozialarbeiterin, zählt zu den Mitgliedern des Gemeinschaftsgartens Guggenberg bei St. Pankraz, welcher 2002 gegründet wurde. Der Hauptgedanken bei diesem Projekt ist wohl das Ziel zu den Wurzeln der einstigen Selbstversorgung zurückkehren zu können. „Es ist ein Ort zum arbeiten, lernen, diskutieren und feiern“, so beschrieb Frau Hofer diesen „magischen“ Ort der zu ihrer Kraftquelle wurde. Dieser Gemeinschaftsgarten unterliegt dem Prinzip der Permakultur.

 Permakultur: permanent agricolture

Begründer dieser Gartentechnik sind Bill Mollinson und David Holmgren, welche schon sehr früh erkannten, dass die präzise Art wie man Pflanzen anpflanzt, sprich an welcher Stelle und unter welchen Bedingungen, ausschlaggebend für die Ernte ist. Zudem spart man viel Zeit und Arbeit, wenn man sich an die grundlegenden Prinzipien dieser Technik hält:

Die 5 R“:

·         Refusing : verzichten (nicht alles das Wächst gehört dem Menschen)

·         Reusing: wiederverwenden

·         Reducing: reduzieren

·         Repairing: reparieren

·         Recycling: wiederverwerten

Diese Technik macht sich die Faulheit des Menschen zu nutze, da man durch genaue Beobachtung und Beachtung der Pflanzenbedürfnisse, artgerechte Pflege anwenden kann und folglich durch wenig Arbeit viel Erfolg hat.

Der Gemeinschaftsgarten ist für Besucher täglich geöffnet. Die bisherigen Mitglieder freuen sich auf neue Gesichter, um ihrem Traum des eigenen Vereins näher kommen zu können.

Ein GROSSER Dank geht an die Dozentin Dr. Elisabeth Hofer

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