Ein Bericht von Sara Pirone (4TS4)
Wir sind am 30. Oktober mit dem Zug in Klin gestartet und sind das erste Mal in Moskau umgestiegen. Dort haben wir einen Nachtzug genommen. In dem Zug haben wir 38 Stunden verbracht, aber nach dieser Zeit war die Reise noch nicht zu Ende. Einmal in Krasnodar angekommen, haben uns noch vier Stunden Busfahrt von Sotschi getrennt. Jedoch standen wir im Stau und haben somit insgesamt acht Stunden im Bus verbracht. Nach nicht weniger als 45 Stunden Fahrt sind wir endlich in unserem Hotel angekommen, haben dort eingecheckt und hatten anschließend ein bisschen Freizeit, um unsere Koffer auszupacken und um unsere AFS-Freunde wiederzusehen. Abends saßen wir alle zusammen und es standen einige Aktivitäten auf dem Plan, um auch die russischen Studenten kennen zu lernen.
Am nächsten Morgen sind wir zu einem nahegelegenen Park gelaufen, wo wir eine Führung hatten. Uns wurde viel erklärt über die Entstehung oder über die Besonderheiten des Parks. Gegen Mittag sind wir wieder ins Hotel zurückgekehrt und anschließend im Außenpool schwimmen gegangen. Die Außentemperatur von gerade einmal 10 Grad Celsius hat dabei nichts ausgemacht. Nachdem wir schwimmen waren, wurde zu Mittag gegessen und danach ging es in die Stadt. Dort hatten wir die Möglichkeit, uns frei zu bewegen oder zu shoppen.
Der darauffolgende Tag war für mich der schönste und interessanteste. Es ging nämlich an die Stellen, wo die Olympischen Spiele stattgefunden haben. Wir sind mit einer Seilbahn auf die Berge hochgefahren, wo wir eine wunderschöne Sicht auf ganz Sotschi, die Berge und das Meer hatten. Unser nächster Halt war die olympische Stadt, wo wir die Möglichkeit hatten durchzulaufen und Souvenirs zu kaufen. Der Bus hat uns dann dort abgeholt und zum olympischen Park gebracht, den wir alleine erkunden konnten. Im olympischen Park haben wir die Stadien gesehen, in denen einige der Spiele stattfanden, das olympische Feuer und die olympischen Ringe. Abends sind wir dann früh schlafen gegangen, der nächste Tag sollte nämlich sehr anstrengend werden. Es ging für uns fünf Stunden lang den Berg hinauf. Es war sehr mühsam, aber es hat sich vollkommen ausgezahlt, wir hatten von der Spitze des Berges eine wunderbare Sicht auf die anderen Berge und das Meer. Als wir nachmittags zurück im Hotel waren, entschieden wir uns, noch einmal schwimmen zu gehen. Den Rest des Tages durften wir durch Sotschi spazieren, aber wir mussten auch einkaufen gehen, da es am nächsten Tag wieder nach Hause ging und wir für den Zug Essen brauchten.
Der Tag des Abschiedes war gekommen und wie es das Schicksal wollte, waren die Schülerinnen und Schüler aus Klin und St. Petersburg die ersten, die abfuhren. Wir verabschiedeten uns von allen und dann ging es zum Bahnhof in Sotschi, von dem direkt unser Zug nach Klin abfuhr. Diese Reise zog sich zum Glück „nur“ über 38 Stunden hin, aber wir waren zusammen und deshalb hat es sich angefühlt, als wären es nur ein paar Stunden gewesen. Mir hat das Camp in Sotschi sehr gut gefallen und ich war sehr froh, alle wiederzusehen.
Liebe Grüße aus Russland
Sara Pirone (4TS4).
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